Leichtes Spiel mit der Informationssicherheit

Die Generationen der drei vergangenen Jahrzehnte sind mit den ersten Videospielen aufgewachsen.

Im Vergleich zu damals ist die Grafik der Videospiele heutzutage kaum noch von der Realität zu unterscheiden.
Häufig finden Szenen der Spiele an reellen Orten statt und man freut sich, wenn man vielleicht an dem ein oder anderen eingespielten Ort sogar schon gewesen ist. Die Welten fließen ineinander über.
Videospiele sind inzwischen zu einem Kulturgut geworden – genauso wie Filme, Bücher und Musik.

Viele Spiele haben historische Fakten in den Kontext mit einfließen lassen. Ebenso wird das lösungsorientierte Denken geschult, Hintergrundwissen über Wirtschaft und Marketing gelehrt und oft sind englische Sprachkenntnisse erforderlich. Vieles dabei unbewusst.

Um es auf den Punkt zu bringen: Spiele können sowohl Wissen vermitteln als auch die Denkweisen und das Verhalten der Spieler beeinflussen. Wie kommt es also, dass Videospiele bisher eher selten im Bildungsbereich eingesetzt werden? Und auch Unternehmen springen eher langsam auf diesen Zug auf. Liegt es daran, dass wir lieber an Altem festhalten? Oder hat uns die technische Entwicklung so schnell überholt, dass wir nicht mehr hinterherkommen, uns das entsprechende Wissen anzueignen? Was auch immer uns bisher zurückgehalten hat – nun sind wir an einer Stelle angekommen, an der man zumindest einmal über den Einsatz von Videospielen nachdenken sollte. Sie haben das Potenzial die klassische Frontalschulung zu ergänzen oder in manchen Fällen sogar zu ersetzen.

Denken wir an besonders trockene Themen wie Datenschutz und Informationssicherheit! Und stellen wir uns dann einmal vor, wir haben die Möglichkeit die eigene Belegschaft zu diesen Themen abzuholen – und sie haben auch noch Spaß dabei! Unmöglich? Nicht mit Videospielen! Gerade für Awareness-Kampagnen sind Videospiele sehr nützlich: Die Mitarbeitenden können in eine Welt eintauchen, die ihrer eigenen sehr ähnlich ist. Sie finden sich in dem Videospiel wieder, können sich ausprobieren und Fehler machen, ohne sich vor Folgen fürchten zu müssen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie so ein Spiel aussehen kann.

Ganz besonders nah an der Realität sind allerdings Serious Games. Die Spieler werden anhand einer Story dazu motiviert weiterzumachen. Gerade in dem Bereich Informationssicherheit kann man mit einer spannenden Handlung die Belegschaft mitreißen und ihnen die Gefahren und Auswirkungen einer Entscheidung demonstrieren. Hierbei werden Gefühle und mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen, was sich in der Erinnerung leichter verankert. Serious Games sind somit nicht nur einfach zu verbreiten und flexibel durchzuführen, sondern auch besonders nachhaltig. Viele Spiele lassen sich leicht auf das Unternehmen anpassen, so dass die Mitarbeiter in dem Spiel mit realen Situationen konfrontiert werden können. Es ist ein „Learning by Doing“. In der frühesten Kindheit werden wir bereits vom spielerischen Lernen begleitet – warum sollte das nicht auch bei Erwachsenen funktionieren?

Sie sind neugierig geworden? Probieren Sie es doch einfach mal aus – wir beraten Sie gern dazu!